Schon in seiner Stellungnahme zum ersten Verkehrskonzept forderte der ADFC die Freigabe der Trevirispassage. Doch es mussten 20 Jahre ins Land ziehen, bevor der damalige Oberbürgermeister Jensen im Beisein des damaligen Landesverkehrsminister Lewentz offiziell die neu gestaltete Trevirispassage für den ÖPNV, die Radfahrer und die Fußgänger eröffnete. Dies ist symptomatisch für die Radverkehrspolitik in Trier - wir hinken immer etwas hinterher. Es brauchte 20 Jahre bis die Trevirispassage freigegeben wurde, es dauert lange Zeit bis ein Fahrradparkhaus entstand, es dauerte sehr lange bis die erste Fahrradstraße Trier eröffnet wurde.
Aber wir - der ADFC Trier - bleiben dran und zeigen Verwaltung und Politik die wichtigen Handlungsfelder in der Radverkehrspolitik auf und mahnen die Umsetzung an. Das schlechte Abschneiden der Stadt Trier beim zweijährigen Fahrradklimatest soll ein Ansporn für die Verantwortlichen sein - ein Platz 33 von 40 im Jahr 2022 ist definitiv verbesserungswürdig.
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Die Forderung lautet: Die Radverkehrsinfrastruktur soll als durchgängiges Radverkehrsnetz alle wichtigen Quellen und Ziele verbinden sowie einen leichten und flüssigen Radverkehr fördern. Moderne Radverkehrsführung vermeidet Umwege und schafft direkte Verbindungen. Die Stadt Trier hat um Jahr 2013 ein Radverkehrskonzept 2025 verabschiedet. Hier wurde festgehalten, dass 2025 als Zielprognose der Anteil des Radverkehrs an allen Wegen 15% erreichen sollte.
In den letzten Jahren ist einiges geschehen - aber noch längst wird es viele Aufgaben zu bearbeiten geben.
Radabstellanlagen sollen im öffentlichen Raum, im Wohnungsbau und bei Geschäfts- und Bürobauten bedarfsorientiert errichtet werden. Sie müssen in ausreichendem Maße witterungsgeschützt und absperrbar sein. Betreuung und Wartung brauchen zeitgemäße Lösungen.
Schon lange gibt es in Trier viele Absperrbügel - jedoch bei der steigenden Anzahl der Radfahrer wird es langsam eng.
Eine Fahrradstation wurde seitens der SWT am Trierer Hauptbahnhof gebaut - an den anderen Bahnhöfen in Trier gibt es leider nicht einmal eine ausreichende Anzahl an Anlehnbügeln.
Eine schlüssige und kontinuierliche Fahrradwegweisung ist eine wichtige Säule der Fahrradinfrastruktur. Ausgehend von den Bedürfnissen des touristischen Radfahrens wurden die "Hinweise zur Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz (HBR)“ als Planungsleitfaden und Voraussetzung für eine einheitliche und durchgängige Prüfung, Qualifizierung und Ausschilderung des Radverkehrsnetze entwickelt und fortgeschrieben.
Wichtig ist auch die baustellenbedingte Umleitung, die sowohl für Alltags- bzw. Freizeitradler.
>> Forderung ADFC Trier:
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